Yogatherapie wird als eine Alternative oder Ergänzung zu anderen Vorgehensweisen der Gesundheitspflege eingesetzt. Yogatherapie ist die Kunst und Wissenschaft des Heilens nach yogischen Prinzipien, wonach Gesundheit ein Zustand des körperlichen, mentalen und sozialen Wohlbefindens ist.
Yogatherapie braucht keine äußeren Hilfsmittel, sondern nur den Geist, Atem und Körper eines Menschen, um das Gleichgewicht und die Harmonie herbeizuführen, die eine wirklich gute Gesundheit ausmachen. Im Gleichgewicht zu sein, heißt, daß sich alle Elemente des eigenen Lebens harmonisch zusammenfügen. Dazu gehören: innere Einstellungen, Ernährung, Hygiene, Körper und Atem, sozialer Austausch, Sinneswahrnehmung und Geistesverfassung. Heilung kann dann als ein Prozeß vom Schmerz zum Wohlgefühl, vom Leiden zum Frieden, von der Angst zur Liebe, von der Verwirrung zur Klarheit erfahren werden.
Die zugrundeliegende Prämisse der Yogatherapie ist, die ganze Person zu behandeln und nicht die Krankheit. Deshalb ist jedes vorgeschlagene Übungsprogramm an die individuellen Besonderheiten der(s) Patientin(ten) ausgerichtet und wird im Einzelunterricht vermittelt.